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Wäsche trocknen ohne Trockner – so funktioniert’s auch im Winter

Im Winter musst du deinen Wäscheständer drinnen aufstellen. Auf diesem Wege kannst du deine Wäsche trocknen – ohne Trockner. Von Luftfeuchtigkeit bis zum richtigen Platz – wir haben die wichtigsten Tipps dafür!

Entscheidend: Wäsche trocknen bei der richtigen Luftfeuchtigkeit und Temperatur

Ideal ist für die feuchte Wäsche, was uns drinnen im Winter am meisten stört: trockene Heizungsluft. Unser Raumklima und damit auch unsere Gesundheit können in der kalten Jahreszeit sogar davon profitieren, wenn wir unsere Wäsche drinnen trocknen. Wie Heizungsluft und die Grippesaison zusammenhängen, erfährst du in unserem Artikel Fit in die Grippesaison: Infekten wirksam vorbeugen.

Wichtig für das richtige Raumklima ist der gesunde Mittelweg: Zum einen nimmt die trockene Heizungsluft besonders viel Feuchtigkeit auf. Zum anderen funktioniert dies aber natürlich nur bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann ist die Luft so feucht, dass sie nichts mehr aufnehmen kann. Wenn sie dann auf kühlere Flächen wie Außenwände und Fenster trifft, kondensiert das Wasser und es bildet sich ein Nährboden für Schimmel.

Damit deine gewaschene Wäsche also gut trocknet und deine Wohnung trotzdem schimmelfrei bleibt, ist die Beobachtung des Raumklimas das A und O. Am besten funktioniert das mit einem sogenannten Hygrometer. Es misst die Feuchtigkeit im Raum – idealerweise liegt diese zwischen 40 und 60 Prozent.  

Wird dieser Wert überschritten, musst du unbedingt lüften. Damit die Raumtemperatur nicht zu sehr sinkt, solltest du Dauerlüften bei gekipptem Fenstern unbedingt vermeiden. Am besten geeignet ist Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster oder Querlüften, sodass die frische Luft einmal den gesamten Raum durchströmen kann – ein paar Minuten reichen bereits.

Kniffliger als gedacht: Der richtige Ort zum Wäsche Aufhängen

Wichtig beim Aufstellen eines Wäscheständers oder dem Anbringen einer Wäscheleine ist natürlich in erster Linie, dass die Wäsche beim Trocknen nicht im Weg hängt. Der Alltag soll nicht gestört werden und der Anblick darf auch nicht die winterliche Gemütlichkeit der eigenen vier Wände stören. 

Bei vielen Menschen fällt die Wahl deswegen auf das tagsüber wenig genutzte Schlaf- oder Kinderzimmer. Dies sind allerdings leider denkbar schlecht gewählte Standorte: Einerseits sammelt sich dort nachts im Schlaf schon tendenziell mehr Feuchtigkeit als in anderen Räumen und andererseits werden sie meist auch weniger geheizt.

Ideal zum Trocknen ist allerdings ein beheizter, warmer Raum mit trockener Raumluft. Der perfekte Standort wäre also in direkter Nähe zu Heizung oder Kamin. Dies sind aber nun einmal auch die Orte, an denen wir uns im Winter lieber entspannen und nicht auf die Wäsche schauen möchten. Kompakte Wäscheständer oder spezielle Heizungsständer können in diesem Fall hilfreich sein. 

Wer allerdings einen speziellen Trocken- oder Hauswirtschaftsraum im Haus hat, hat damit den perfekten Wäsche-Standort gefunden. Heizungskeller oder Dachboden eignen sich ebenfalls, und bei genug Platz bietet sich auch das Badezimmer an. Wichtig sind eine gute Raumtemperatur sowie ein Fenster zum Lüften und eine Tür, die verhindert, dass sich die Feuchtigkeit auf mehrere Räume verteilt.

Wäsche im Haus trocknen mit Köpfchen 

Ein wichtiger Tipp zum Wäschetrocknen betrifft bereits das Wäschewaschen: Wenn du deine Wäsche bei hoher Drehzahl schleuderst, kommt sie trockener aus der Maschine. Die meisten Wäschestücke können mit 1.200 Umdrehungen oder mehr getrocknet werden, Vorsicht ist nur bei empfindlichen Textilien wie Wolle, Seide oder Funktionskleidung geboten. 

Damit du die Wäsche im Haus trocknen kannst, ohne einen Trockner zu benutzen, hilft es, sie besonders glatt und grade auf dem Wäscheständer oder der Wäscheleine aufzuhängen. Generell sollte es möglichst wenige doppellagige Stellen geben und zwischen den Kleidungsstücken sollte ausreichend Platz sein. So kann die Luft gut zirkulieren und die von der Wäsche abgegebene Feuchtigkeit besser aufnehmen.

Tipp: Wenn’s besonders schnell gehen soll, kann dir ein Ventilator helfen. Quer zur aufgehängten Wäsche platziert, sorgt er für mehr Luftbewegung und somit ein schnelleres Trocknen – aber natürlich auch für etwas Stromverbrauch, der sonst nicht anfallen würde. 

Übrigens: wenn das Wetter trocken ist, trocknet deine Wäsche auch bei kalten Temperaturen draußen prima. Ideal ist dabei natürlich sonniges Wetter mit etwas Wind. Und selbst wenn deine Wäsche bei Minustemperaturen gefriert, kann sie gleichzeitig trocknen. Was paradox klingt, funktioniert, indem das Wasser bei kalter, trockener Luft direkt von Eis zu Wasserdampf wird. Die Wäsche darf nur nicht zu voreilig wieder ins Haus geholt werden; ist sie nicht vollständig trocken, kann es im gefrorenen Zustand leichter zu Beschädigungen kommen. Außerdem muss sie im Endeffekt länger trocknen, da das Wasser nun erst schmelzen und anschließend verdampfen muss.

Zu kompliziert? Persil Service übernimmt

Wenn du im Winter lieber Zeit und den nötigen Platz in der Wohnung sparen möchtest, nutze einfach Persil Service. Selbst die sperrigste Wäsche – wie Bettwäsche und Vorhänge – kommt dank Persil Service gereinigt und schrankfertig trocken zurück nach Hause. Mehr erfährst du unter www.persil-service.de

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